Grundsätzlich ist die Elektroepilation nur für kleinere Areale zu empfehlen, da die Methode zeitlich sehr aufwendig ist. Generell können mit der Elektroepilation zwar alle Arten von Haaren dauerhaft entfernt werden, je heller und feiner die Härchen sind, umso schwieriger, langwieriger ist jedoch die Anwendung.
Bei der Elektroepilation muss die Sonde sehr genau - parallel zum Haarschaft und bis in die richtige Tiefe - geführt werden. Bei exakter Handhabung des Geräts ist das Ergebnis sehr gut, doch genau hier liegt das Problem: Wird bei der Elektroepilation nicht absolut professionell gearbeitet, kann es zu kleinen Verbrennungen der Haut oder zu Entzündungen am Haarbalg kommen, aus denen sich Narben und Pigmentflecken bilden können, während das Haar weiter wächst.
Nach der Elektroepilation bilden sich pünktchenförmige kleine Krusten an den Einstichstellen. Sie heilen in kurzer Zeit wieder ab. Keinesfalls darf gekratzt werden - es könnten sonst Narben entstehen. Die Haut sollte nach dem Veröden einige Tage lang trocken gehalten und nicht der Sonne ausgesetzt werden. Die Hautexperten Claudia Altena in Neuenhaus erläutert gerne was vor und nach einer Elektroepilation zu beachten ist.
Die Elektroepilation wird von vielen als etwas schmerzhaft empfunden. Vor der Behandlung kann ein Lokalanästhetikum auf die zu epilierende Hautregion aufgetragen werden. Obwohl die Ergebnisse der Elektroepilation sehr gut und dauerhaft sind, muss auch bei der Elektroepilation damit gerechnet werden, dass evtl. nach einiger Zeit wieder vereinzelt Haare wachsen können. Dies hängt auch vom Lebensalter und der hormonellen Situation ab. Laut Studien, werden die Haare "für immer" entfernt, dies kann allerdings nur sehr schwer mit Sicherheit nachgewiesen werden. Da jedes Haar bei der Elektroepilation einzeln verödet werden muss, dauert die Behandlung entsprechend länger als bei SHR oder IPL-Behandlungen, wo auch größere Hautfläche innerhalb kurzer Zeit behandelt werden können.